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Aktuelles

Müll und Dreck? Komm, putz’ ihn weg!

Vom 25. April bis zum 2. Mai sind alle Vereine, Organisationen, Kindergärten, Schulen und Einzelpersonen in Ebersdorf und Hilbersdorf dazu aufgerufen, gemeinsam einen Beitrag für eine saubere Umwelt zu leisten. Der Frühjahrsputz erstreckt sich über eine komplette Woche, wobei jeder Einwohner bzw. jede Institution selbst entscheiden kann, wann und wo geputzt wird.

Organisiert wird die Aktion wie in den vergangenen Jahren auch von der Gemeinwesenkoordination und der Bürgerplattform Nord-Ost. Der ASR und die SWG Chemnitz unterstützen den Putz durch die Bereitstellung kostenfreier Utensilien, deren Verteilung an die teilnehmenden Einrichtungen und die Abholung des Mülls an drei Sammelstellen im Gebiet.

Sie möchten gern einen Beitrag für ein sauberes Hilbersdorf und Ebersdorf leisten? Wir freuen uns sehr darüber. Jede helfende Hand zählt! Um besser planen zu können, bitten wir um eine kurze Anmeldung unter Angabe der benötigten Müllgreifer, Handschuhe und Abfallsäcke bis zum 17. April. Ansprechpartnerin ist Gemeinwesenkoordinatorin Tatjana Schweizer, Telefon: 0371/419093 oder 0151/57219465, E-Mail: gwk-heb@neue-arbeit-chemnitz.de.

Persisches Neujahr in der Stadtwirtschaft

Während der 21. März hierzulande eher den Frühlingsbeginn markiert, steht das Datum in der persischen Kultur für einiges mehr. Denn an diesem oder besser gesagt um diesen Tag herum findet das Neujahrsfest, das sogenannte Nowruz, statt. Nowruz gilt als das größte und farbenfroheste Fest im Iran und wir groß gefeiert. Es lohnt sich also mehr über seine Bedeutung und die besonderen Traditionen zu erfahren.

Möglich macht dies eine iranische Künstlergruppe, die vom 20. bis 24. März die Räumlichkeiten in der Stadtwirtschaft, Jakobstraße 46 in ein ganz anderes Licht rückt. Neben einer Vielzahl besonderer Traditionen und Speisen werden den Besucherinnen und Besuchern unterschiedliche persische Kunstwerke wie Holzarbeiten, Fotografien, Gemälde, Glasarbeiten und Videoinstallationen präsentiert.

Geöffnet ist täglich von 10 bis 18 Uhr. Am Dienstag und Samstag gibt es zusätzlich ab 15 Uhr persische Live Musik.

Von blühenden Sitzgelegenheiten und anderen Besonderheiten

Auf Grundlage der Einwohnerzahl im Stadtgebiet Nord-Ost standen im letzten Jahr 46.535,44 Euro Bürgerbudget zur Förderung stadtteilbezogener Projekte zur Verfügung, von denen lediglich 33.504,80 Euro verausgabt wurden. Zwar gab es auch in den letzten Jahren Rückzahlungen, jedoch im kleinen drei- oder vierstelligen Bereich. Dass weit mehr als ein Viertel des zur Verfügung stehenden Budgets in den städtischen Haushalt zurückfließt, ist neu, wenn auch nicht dramatisch. Die Mittel verbleiben rein praktisch im Gesamthaushalt und somit in der Liquidität der Stadt Chemnitz, was sich positiv auf die kommenden Haushalte auswirken wird. Aus dem Bürgerbudget konnten nichts desto trotz 33 Projekte unterstützt werden. Davon acht in Hilbersdorf und Ebersdorf, 20 auf dem Sonnenberg und fünf Stadtgebietsübergreifende. Zehn der 33 Projekte wurden durch Akteure initiiert, die in den Vorjahren noch keine Förderung aus dem Bürgerbudget unserer Bürgerplattform erhielten und somit das vom Stadtrat definierte Kriterium für neue Antragsteller erfüllen. Mit 13 Projekten und einer Gesamtfördersumme von 11.796,88 Euro richtet sich ein großer Teil der Anträge an die Kinder- und Jugendlichen in den Stadtteilen.

Dazu gehörte auch die Lern- und Wortschatzmeisterei, die im April des letzten Jahres für die Mädchen und Jungen im Kinder- und Jugendclub „Mikado“ starten konnte. Wöchentlich montags, dienstags, mittwochs und freitags konnte das kostenfreie Angebot ohne Anmeldung von Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen genutzt werden. „In der Lernmeisterei waren regelmäßig fünf bis acht Kinder im Grundschulalter, bei den Oberschüler:innen nahmen etwa acht Jungen und Mädchen an den Angeboten teil. In der Wortschatzmeisterei nutzten ebenfalls um die acht jüngere Kinder vorwiegend mit Migrationshintergrund das Projekt. „Hier bekamen die Nutzer:innen spezielle Hilfe in der sprachlichen Kommunikation“ resümiert Simone Kempe, Leiterin des Clubs, das Bildungsprojekt und freut sich über die Fortführung in diesem Jahr. „Wir konnten Spendengelder akquirieren und Sponsoren finden, sodass die Lern- und Wortschatzmeisterei nahtlos weiter genutzt werden kann.“

Zu den neuen Antragstellern in 2022 zählte unter anderem der Kleingartenverein Hammerfrieden auf dem südlichen Sonnenberg. Blühende Sitzmöglichkeiten entlang des Weges durch die Anlage sowie Infotafeln zur Historie des Vereins sollten mit dem Antrag im Februar finanziert werden. Nach positivem Bescheid aus der Steuerungsgruppe konnten die Kleingärtner im März mit den Baulichkeiten beginnen, die schließlich Ende Oktober abgeschlossen waren. Das Ziel des Projektes, die Aufenthaltsqualität in der Anlage zu verbessern, wurde laut dem Vorsitzenden Mike Arndt erreicht. „Schon vor der Fertigstellung haben wir immer wieder Lob von Spaziergängern bekommen.“ Bei der Realisierung der Baulichkeiten ist der Verein durch die Mitglieder und Anwohner:innen unterstützt worden. Insgesamt wurden von der Planung bis zum Abschluss des Projektes 330 Stunden benötigt. Davon sind 150 Stunden reine Bauleistung und 180 Stunden Planung, Organisation sowie Recherche. Für die Überarbeitung der Infotafel konnte eine Kooperation mit der AG Sonnenberg Geschichte geschlossen werden. Und wenn im Frühjahr die Sitzmöglichkeiten erblühen, wird sicher der ein oder andere Bewohner des nördlichen Sonnenbergs einen Spaziergang Richtung Hammerstraße antreten.

Eines der Projekthöhepunkte aus Sicht einiger Steuerungsgruppenmitglieder unserer Bürgerplattform war das gemeinsame Stadtteilfest Hilbersdorf/Ebersdorf. Am 2. Juli hatten Akteure, Gemeinwesenkoordination und Bürgerplattform zum ersten gemeinsamen Stadtteilfest auf das Gelände des Schauplatzes Eisenbahn an der Frankenberger Straße 172 in Chemnitz eingeladen. Das Areal wurde aufgrund seiner zentralen Lage zwischen den beiden Stadtteilen als Veranstaltungsort ausgewählt. Circa 25 soziale, kulturelle und kirchliche Organisationen, Kinder- und Senioreneinrichtungen, Sportvereine sowie Gewerbetreibende hatten für das Fest ein buntes Programm zusammengestellt. Die Premiere wurde ein echter Erfolg. Mehr als tausend Gäste zählten die Mitorganisatoren vom Eisenbahnschauplatz am Einlass zum Festplatz.

„Es war ein tolles Fest, die Besucher:innen bekamen einiges zu sehen, Vereine konnten sich vorstellen und ich bin mir sicher, es hat Jung und Alt Spaß gemacht. Des weiteren hat es eine größere Zahl an Personen erreicht. Wenn man sich die Projektübersicht anschaut, ist doch auch ein sehr deutlicher Überhang an Projekten auf dem Sonnenberg vorhanden, sodass es schön ist, dass dieses Fest die beiden anderen Stadtteile erreicht hat und sogar noch etwas verbindendes hat, da es eben ein gemeinsames Stadtteilfest war“, fasst Michael Specht zusammen.

Neue Steuerungsgruppe auf 2 Jahre gewählt

Am Samstag, den 12. November, fand nach zweijähriger Legislatur die turnusmäßige Wahl der Steuerungsgruppe unserer Bürgerplattform statt. Gut 60 Bürgerinnen und Bürger aus den drei Stadtteilen fanden sich im Ballhaus Hilbersdorf ein, um sich über die 13 Kandidatinnen und Kandidaten zu informieren und ihre Stimme abzugeben.
Von den 13 Ehrenamtlichen, die sich zur Wahl gestellt hatten, gab es für elf von ihnen einen Platz. Die Bürgerplattform Nord-Ost wird ab sofort vertreten von: Michael Specht, Mike Beckert, Hellfried Malech, Joseph Israel, Franziska Shuflin, Daniel Schneider, Corina Aßmann, Claudia Schuster, Cindy Paukert, Annelie Neumann und Elvira Kosuch (v.l.n.r).

Erste Pläne zur Lessingplatzumgestaltung präsentiert

Im Juli letzten Jahres hat die Bürgerplattform Nord-Ost mit einem kleinen Fest den Startschuss zur Bürgerbeteiligung im Zuge der Lessingplatzumgestaltung gegeben. Unter dem Motto „Kommt Raus auf die Straße – Stadtraum neu erleben und mitgestalten“ hatten sich verschiedene Akteure aus dem Stadtteil mit den Mädchen und Jungen am Platz auf spielerische Art und Weise mit dem Thema auseinandergesetzt. Ob beim Modelle basteln, Siebdrucken oder in Form eines Malwettbewerbs konnte man sich kreativ ausleben. Für alle anderen gab es Fragebögen und ein Rahmenprogramm rundherum.

Aufbauend auf dieses Beteiligungsverfahren fand im Februar diesen Jahres eine weitere Aktion auf dem Platz statt. Ausgangs- und Handlungspunkt war ein mobiles Forscher:innenlabor auf Initiative einer engagierten Bürgerin, bei dem mithilfe unterschiedlicher Methoden Ideen, Meinungen und Wünsche der Kinder und Jugendlichen gesammelt wurden.

Anfang September diesen Jahres konnten wir die ersten Pläne gemeinsam mit dem Büro May Landschaftsarchitekten einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Nach anfänglichen Regengüssen kam dann doch noch die Sonne raus und brachte Interessierte auf den Platz. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch ein buntes Programm der Akteure AJZ Bauspielplatz, mobile Jugendarbeit, Blessing, Don Bosco Haus, Stadtteilpiloten, SMAC und der AG Sonnenberg Geschichte.

Links und Dokumente

  • Die Pläne zum Download gibt es hier