Melanie ist 16 und trägt einen schweren Rucksack. Traumatisiert durch die Trennung von ihrer Mutter mit zweieinhalb, aufgewachsen in Jugendhilfeeinrichtungen und einer Pflegefamilie, die sie mit 13 verlässt als sie beginnt, Drogen zu nehmen. Mit Ende 15 wird sie schwanger, lebt ein halbes Jahr im Mutter-Kind-Heim, verlässt auch dieses, wird in Obhut genommen und muss kurz darauf zusehen, wie ihr der Sohn weggenommen wird. Heute wird sie durch unseren Sozialpädagogischen Betreuungsdienst nach dem Case Management Prinzip betreut und ist in einer eigenen Wohnung untergebracht, die wir für sie angemietet haben. Ein wichtiges Thema ist die Teilhabe der jungen Frau am Leben ihres Sohnes.
Dieser anonymisierte Einblick in unseren Arbeitsalltag ist unter der Überschrift „Jungen Menschen ein Lebensfeld bereiten“ in der Zeitschrift „Case Management, Ausgabe 3/2022“ erschienen.
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