Wenn Sabrina* dabei ist, wird was geschafft. Sie redet nicht viel, aber sie packt an – und scheut sich dabei vor (fast) nichts. Am vorletzten Tag ihrer zweimonatigen Zeit bei uns haben wir sie gefragt, was ihr am meisten Spaß gemacht hat. Ihre Antwort: „Ställe ausmisten und der Kontakt mit den Hühnern, einfach nur das Unkraut rausziehen, die Pflanzenpflege und in der Küche mithelfen.“ Bleibt da noch was, was keinen Spaß macht? Schlagfertig gibt sie zurück: „Der Aufwasch muss auch gemacht werden.“
Sabrina* ist aus der Nachbarschaft zu uns gekommen, weil sie die Zeit zwischen Abitur und beruflicher Reha praktisch nutzen wollte. Wichtig war ihr, am Leben teilzunehmen und etwas Sinnvolles zu machen. Unsere ökologische Ausrichtung hat für sie den Ausschlag gegeben und wenn es um naturwissenschaftliche Zusammenhänge in der Aquaponik geht, leuchten ihre Augen. Am letzten Tag gab sie uns mit auf den Weg: „Ich wünsche euch, dass ihr an dem festhaltet, was ihr angefangen habt.“ Das machen wir gerne, liebe Sabrina*, danken dir ganz, ganz herzlich für deine selbstlose Unterstützung in unseren Projekten und freuen uns, wenn du wieder einmal vorbeischaust. Und wir wünschen dir, dass du deinen Weg in einen Beruf findest, der dich ausfüllt.